EAM fördert Klimaschutzprojekte im Schwalm-Eder-Kreis


Die Vertreter der beteiligten Kommunen zusammen mit dem Geschäftsführer der EAM gGmbH Siegmund Laufer, E.ON Mitte-Vorstandsmitglied Georg von Meibom und der Leiter des Regionalzentrums Mitte Thomas Keil.

Borken. Die EAM Energieeffizienz Aktiv Mitgestalten gGmbH fördert in diesem Jahr weitere Projekte zum Klimaschutz im Schwalm-Eder-Kreis in Höhe von 24.824 Euro. Entsprechende Förderanträge bewilligte der EAM-Regionalausschuss Mitte in seiner Sitzung in Bad Emstal, an der Vertreter der an der EAM beteiligten Kommunen, Geschäftsführer Siegmund Laufer, E.ON Mitte Vorstandsmitglied Georg von Meibom und der Leiter des Regionalzentrums Mitte Thomas Keil teilnahmen.

Schwalm-Eder-Kreis
Mit 4.974 Euro wird in der Mehrzweckhalle im Edermünder Ortsteil Besse die Hallenbeleuchtung auf LED umgestellt. In Frielendorf fließen 6.000 Euro in neue Energiesparfenster im Sporthaus Verna, die die bisherigen Glasbausteine ersetzen. Im Fritzlaer Stadtteilzentrum Lohne wird die bestehende Ölheizungsanlage auf Biogas umgestellt und mit 2.172 Euro gefördert. Die Anschaffung von E-Fahrzeugen für den Bauhof und die Kämmerei wird in Schwalmstadt mit 11.678 Euro unterstützt.

Stichwort: EAM
Die gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Klimaschutzes unterstützt unter Federführung der Kommunen konkrete Projekte der Allgemeinheit, die für einen wirksamen Klimaschutz in den Städten und Gemeinden der Region sorgen. E.ON Mitte stellt der EAM dafür jedes Jahr einen festgelegten Betrag zur Verfügung. Die beteiligten Kommunen besitzen ein Mehrheitsstimmrecht von 84 Prozent in der EAM gGmbH und können allein über die Verwendung der Fördermittel entscheiden.

Der EAM gehören im Schwalm-Eder-Kreis die Städte Borken, Felsberg, Fritzlar, Neukirchen, Schwalmstadt und Schwarzenborn an sowie die Gemeinden Eder-münde, Frielendorf, Gilserberg, Jesberg, Knüllwald, Neuental, Oberaula, Ottrau, Schrecksbach, Willingshausen und Wabern.

Bürger, Gewerbetreibende, Vereine, Institutionen oder die Kommune können Förderanträge für bestimmte Projekte zum Klimaschutz an die EAM stellen. Diese prüft die Anträge und erteilt die Förderzusagen für Projekte. Die jährlich von E.ON Mitte zur Verfügung gestellten Fördermittel orientieren sich an der jeweiligen Einwohnerzahl der beteiligten Kommunen, in denen E.ON Mitte das eigene Strom- und Gasnetz betreibt. Um Gesellschafter zu werden, müssen sich die Kommunen im Fördergebiet mit 100 Euro an der EAM beteiligen.